Ab wann gilt neue krankschreibung


Weniger Kinderkrankentage, Krankmeldung per Telefon, Hotlines für Whistleblower: Es gibt zahlreiche Neuregelungen, die für Arbeitgeber und Beschäftigte relevant sind. Hier die wichtigsten Änderungen im Überblick. Die Kassen des Landes sind leer, die Büros und Arbeitsplätze bei aktueller Krankenwelle und zunehmendem Fachkräftemangel auch — die Bundesregierung muss etwas tun. Und das hat sie: Schon jetzt und auch für das kommende Jahr treten zahlreiche Neuregelungen in Kraft. Sie betreffen werdende Eltern, Arbeitgeber mit Inklusionsarbeitsplätzen und einige Regeln sind für alle Beschäftigten von erheblicher Relevanz. Wir haben die bereits beschlossenen Neuregelungen zusammengefasst:. Seit dem 7. Dezember können sich Patient:innen wieder telefonisch krankschreiben lassen. Das gilt, sobald drei Voraussetzungen erfüllt sind: Es handelt sich lediglich um leichte Erkrankungen, Patient:in und Hausarzt sind einander bereits bekannt und eine Videosprechstunde ist nicht möglich. Auch Krankschreibungen per Videosprechstunde sind in geeigneten Fällen als Erstbescheinigung für bis zu sieben Tage bzw. ab wann gilt neue krankschreibung

Neue Krankschreibung ab 1. Januar 2023

Hier müssen Patient:innen die Arztpraxis kontaktieren oder, wenn notwendig, einen Hausbesuch vereinbaren. Telefonische Krankschreibungen dürfen Arztpraxen aber nur für Patient:innen ausstellen, die dort bekannt sind. Sie müssen daher innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens einmal in der Arztpraxis gewesen sein. Eine telefonische Krankschreibung kann dann erfolgen, wenn eine Videokrankschreibung nicht möglich ist, etwa weil die Arztpraxis keine Videobehandlung nutzt oder Patient:innen sie nicht nutzen können. Die telefonische Krankschreibung gilt normalerweise für höchstens fünf Tage. Seit kann bei Versicherten, die in der Praxis persönlich bekannt sind, eine Erstbescheinigung bei Arbeitsunfähigkeit für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen auch per Videobehandlung ausgestellt werden. Besteht die telefonisch festgestellte Erkrankung fort, müssen Patient:innen für die Folgebescheinigung der Arbeitsunfähigkeit die Arztpraxis aufsuchen. Wurde die erstmalige Bescheinigung bei einem Praxisbesuch ausgestellt, sind Folgebescheinigungen auch nach einem telefonischen Kontakt möglich.

Was Sie über die neue Krankschreibung wissen müssen Weniger Kinderkrankentage, Krankmeldung per Telefon, Hotlines für Whistleblower: Es gibt zahlreiche Neuregelungen, die für Arbeitgeber und Beschäftigte relevant sind. Hier die wichtigsten Änderungen im Überblick.
Die wichtigsten Änderungen in der neuen Krankschreibung Bis Ende erhielten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in der Arztpraxis drei Bescheinigungen: je eine für die gesetzliche Krankenkasse, für den Arbeitgeber und für sich selbst. Seit Januar erfolgt die Krankschreibung komplett elektronisch.
Krankschreibung: Welche Regeln gelten ab sofortBitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser. Bisher waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dazu verpflichtet, im Falle einer Krankschreibung innerhalb kürzester Zeit beim Arbeitgeber den Krankenschein vom Arzt abzugeben.

Was Sie über die neue Krankschreibung wissen müssen

Bis Ende erhielten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in der Arztpraxis drei Bescheinigungen: je eine für die gesetzliche Krankenkasse, für den Arbeitgeber und für sich selbst. Seit Januar erfolgt die Krankschreibung komplett elektronisch. Durch die Umstellung auf die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU sollen Arbeitnehmer und Kassen entlastet werden. Zudem wird die Arbeitsunfähigkeit genau dokumentiert, was für eine mögliche Auszahlung von Krankengeld wichtig ist. Die Krankschreibung per Telefon ist seit Dezember dauerhaft möglich. Sie war während der Corona-Pandemie als Regelung geschaffen worden, um die Arztpraxen zu entlasten und die Gefahr von Infektionen zu reduzieren und war nach mehrmaliger Verlängerung zum April ausgelaufen. Arbeitnehmer können sich telefonisch krank schreiben lassen, sofern keine Video-Sprechstunde möglich ist und sie nicht schwer erkrankt sind. Telefonische Krankschreibungen dürfen Arztpraxen aber nur für Patienten und Patientinnen ausstellen, die dort bekannt sind.

Die wichtigsten Änderungen in der neuen Krankschreibung

Beihilfestelle senden. Die elektronische Krankmeldung gilt zwar für alle gesetzlich Krankenversicherten, werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Privatärzten, Reha-Kliniken, Physio- und Psychotherapeuten krankgeschrieben, muss die AU weiterhin schriftlich an den Vorgesetzten weitergeleitet werden. Auch wer im Urlaub krank wird und deswegen ein längerer Aufenthalt im Ausland notwendig ist, muss seinen Krankenschein per Post an den Arbeitgeber senden. Ausländische Ärzte oder Kliniken können bisher keine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an den Arbeitgeber übermitteln. Wer sich von seinem Hausarzt krankschreiben lässt, erhält nun lediglich einen Papierausdruck für die eigenen Unterlagen. Zukünftig soll es aber möglich sein, die AU auch in die elektronische Patientenakte einspeichern zu lassen. Grundsätzlich gilt also: Wer sich krankschreiben lässt, muss den Krankenschein weder bei der gesetzlichen Krankenkasse noch beim Arbeitgeber einreichen. Lediglich eine unverzügliche schriftliche oder telefonische Abmeldung von der Arbeit sollte nicht vergessen werden.