13 kinder gefangen
Kind in Not! Passanten heben Auto zusammen hoch. Nach Überfall: Mutige Polizistin stoppt Diebe auf Motorrad. Ehefrau soll Mann und zehnjähriges Kind getötet haben. RTL Nord-Moderator führt Interview AUF einem Windrad. Autofahrer hat Riesenglück. Flüchtlinge retten sich auf Aida-Kreuzfahrtschiff. Hamburger Teddy-Mann lebt mit Plüschbären zusammen. Nach Auto-Attacke in Duisburg: Mutter 19 stirbt in Klinik. Autofahrer fährt Mutter mit Kleinkind um - war es Absicht? Dieser Fallschirmspringer wagt einen skurrilen Stunt. Unbekannte gehen auf Frau los und entführen Hund. Baby schreit vor Freude - weil SIE zu Besuch kommt. Wer hat Marie Sophie getötet? Mutter hat klaren Verdacht. Anwohner: "Mir läuft es eiskalt den Rücken runter! November um Uhr. Stark unterernährt, geschlagen und missbraucht — so floh Jordan Turpin am Januar aus dem Haus ihren Horror-Eltern. Das Ziel: Ihre zwölf Geschwister retten. Über Jahre durften die Turpin-Kinder ihr Zuhause nur selten verlassen. Ihre Eltern ketteten sie ans Bett, schlugen sie, gaben ihnen kaum etwas zu essen, verboten ihnen, zu duschen.
13 Kinder in Lebensgefahr: Eine dramatische Rettungsaktion
Die geflüchtete Jährige habe ausgesehen wie ein zehnjähriges Mädchen. Die Polizeibeamten seien schockiert gewesen, als sie erkannten, dass sieben der Opfer Erwachsene waren. Die 13 Geschwister wurden auf der Polizeiwache mit Getränken und Lebensmitteln versorgt, ehe sie zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Weder der 57 Jahre alte Vater noch die jährige Mutter hätten erklären können, warum sie ihre Kinder festhielten. Die Eltern wurden festgenommen. Sie erwartet eine Anklage wegen schweren Missbrauchs und der Gefährdung Schutzbefohlener. Für beide wurde jeweils eine Kaution von neun Millionen US-Dollar festgesetzt. Wie die "New York Times" berichtete, hatte der Vater vom Staat Kalifornien die Genehmigung erhalten, in seinem Haus eine Privatschule zu betreiben. Demnach seien sechs Schüler registriert gewesen. Die Familie war vor einigen Jahren von Texas nach Kalifornien gezogen, die Eltern hatten zweimal Konkurs angemeldet, schrieb die "Los Angeles Times". Die Eltern des festgenommenen Vaters sagten dem Sender ABC News, sie seien "überrascht und schockiert" von den Vorwürfen.
| Ermittlungen zur Entführung von 13 Kindern | Kind in Not! Passanten heben Auto zusammen hoch. |
| Die Geschichte der 13 gefangenen Kinder: Ein Schicksalsschlag | Das kalifornische Elternpaar, das seine 13 Kinder jahrelang unter menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten hatte, hat sich schuldig bekannt. Wie die Staatsanwaltschaft im Verwaltungsbezirk Riverside am Freitag mitteilte, legten der jährige David Allen Turpin und seine jährige Frau Louise Anna Turpin ein formelles Schuldbekenntnis ab. |
Ermittlungen zur Entführung von 13 Kindern
Das kalifornische Elternpaar, das seine 13 Kinder jahrelang unter menschenunwürdigen Bedingungen gefangen gehalten hatte, hat sich schuldig bekannt. Wie die Staatsanwaltschaft im Verwaltungsbezirk Riverside am Freitag mitteilte, legten der jährige David Allen Turpin und seine jährige Frau Louise Anna Turpin ein formelles Schuldbekenntnis ab. Konkret gestanden sie unter anderem, zwölf ihrer Kinder gefoltert zu haben. Die Polizei hatte das Martyrium der 13 Geschwister im Januar beendet, nachdem eine damals jährige Tochter sich selbst befreit und den Notruf gewählt hatte. Manche Geschwister im Alter zwischen seinerzeit zwei und 29 Jahren waren mit Vorhängeschlössern an ihre Betten gekettet. Sie waren stark unterernährt, weshalb die Polizei sie zunächst allesamt für minderjährig hielt. Später stellte sich heraus, dass sieben von ihnen bereits erwachsen waren. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden die Kinder in dem Horrorhaus - so die Bezeichnung in US-Medien - über einen langen Zeitraum hinweg misshandelt. Ihnen sei nicht erlaubt worden, öfter als ein einziges Mal im Jahr zu duschen.
Die Geschichte der 13 gefangenen Kinder: Ein Schicksalsschlag
Aufgrund ihrer Unterernährung schätzten die Beamten die Opfer zunächst alle als minderjährig ein. Später habe sich herausgestellt, dass das älteste bereits 29 Jahre alt war. Insgesamt seien sechs Opfer minderjährig, sieben seien zwischen 18 und 29 Jahre alt. Bei dem Mädchen, das die Polizei alarmierte, handelt es sich um eine Jährige. Die Polizei schätzte sie nach eigenen Angaben zunächst auf zehn Jahre. Das Mädchen habe im Haus ein Mobiltelefon gefunden, mit dem es den Notruf gewählt habe. Wie lange die Geschwister bereits festgehalten wurden, war zunächst unklar. Auch hätten Mutter und Vater nicht erklären können, warum sie ihre Kinder dieser Qual ausgesetzt hatten, so die Polizei. Nach ihrer Befreiung wurden die ausgezehrten Opfer zunächst mit Essen und Getränken versorgt. Bei dem Vater der Kinder soll es sich nach einem Bericht des Lokalsenders KTLA um den Direktor einer Privatschule in Perris handeln. Die Kautionssumme für eine etwaige Freilassung des Paars wurde auf neun Millionen Dollar etwa 7,3 Millionen Euro festgesetzt.